Christi Himmelfahrt
Wissenswertes rund um Himmelfahrt und Vatertag
Am Hochfest Christi Himmelfahrt feiert die chistliche Kirche die Rückkehr Jesu in den Himmel.
Bedeutung und Termin
An Christi Himmelfahrt (auch als »Erhöhung Christi« bekannt) feiern jedes Jahr die Christen die Rückkehr von Jesus Christus als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Dabei wird das Hochfest Christi Himmelfahrt alljährlich 39 Tage nach dem Ostersonntag begangen. Das ist dann traditionell der Donnerstag nach dem fünften Sonntag nach Ostern bzw. zehn Tage vor dem Pfingstfest, mit dem der Osterfestkreis dann schließlich sein Ende findet.
Der Termin von Christi Himmelfahrt richtet sich also immer nach dem Osterfest. Der Feiertag liegt daher immer auf einem Donnerstag und kann sich im Zeitraum vom 30. April bis 3. Juni befinden.
Herkunft des Festes
Der Feiertag leitet sich direkt aus den Schriften des Neuen Testaments ab. Denn schon das Evangelium nach Lukas (Lk 24,50-52) und die Apostelgeschichte (Apg 1,1-11) berichten vom auferstandenen Jesus, der sich vierzig Tage lang den Jüngern zeigte und anschließend in den Himmel zur Rechten Gottes erhoben wurde.
Ebenfalls wird die Himmelfahrt Jesu bei Matthäus 26,64, Johannes 14,1-3, Epheser 4,8-10, 1, Thessalonicher 1,10 und Hebräer 2,9 4,14 erwähnt.
Entwicklung
In den ersten drei Jahrhunderten nach Christus war es üblich, die Feier der Himmelfahrt Christi mit dem Pfingstfest zusammen zu begehen, aufgrund der engen Verbindung von Auferstehung und Geistsendung.
Allerdings entwickelte sich Christi Himmelfahrt im Laufe des 4. Jahrhunderts dann doch zu einem eigenständigen Fest und wird in der Liturgie von Jerusalem seit 383/384 erwähnt (Bericht der Pilgerin Egeria).
Brauchtum an Christi Himmelfahrt
Nach altem Brauch sind die drei Tage vor Christi Himmelfahrt Bitttage, die im 4. Jahrhundert in der römischen Kirche eingeführt wurden und sich dann allmählich ausbreiteten. Papst Gregor der Große hat die Prozessionen um 600 dann weiter ausgestaltet. Im Zuge der Liturgiereform 1969 wurden diese Bittprozessionen in der katholischen Kirche abgeschafft.
Die liturgische Farbe zu diesem Hochfest ist das österliche Weiß als die Farbe des Lichtes.
Vatertag (Männertag)
Ein neuerer Brauch an Christi Himmelfahrt ist in Deutschland die Feier des so genannten Vatertages oder auch Männertages.
Dieser Volksbrauch hat seine Wurzeln ebenfalls in dem christlichen Feiertag, denn seit vielen Jahrhunderten waren am Himmelfahrtstag auch Flurumgänge und -umritte üblich. Deren Ursprung liegt in der Imitation des Gangs der elf Jünger zum Ölberg zum Zweck ihrer Aussendung bzw. in einer von Papst Leo III. eingeführten Bittprozession (9. Jahrhundert).
Originelle Geschenke zum Vatertag (Männertag)
- Laden Sie doch die Familie oder Freunde zu einem schönen Ausflug oder einer Radtour mit Picknick ein. Hierzu sollten Sie natürlich beizeiten entsprechende Vorkehrungen treffen sowie Getränke und Essen besorgen.
- Vielleicht mag Ihr Vater Spiele? Dann schenken Sie doch z. B. ein Schachbrett. Falls Sie ein Neuling sind, gibt es hier eine passende Schachanleitung.
- Oder Sie kochen am Abend etwas Leckeres für die ganze Familie oder die Freunde.
- Schenken Sie Ihrem Vater, Ehemann oder Freund ein spannendes Buch oder Zubehör für den Garten bzw. für die beginnende Grillsaison. Besonders über Grillzubehör freuen sich die meisten Väter bzw. Männer. Eine Auswahl an Grill- und Gartenzubehör gibt es im Vivat!-Onlineshop.
- Sie können natürlich auch ein christliches Präsent zu diesem Anlass verschenken wie z. B. eine Relief oder Plakette mit dem zugehörigen Heiligen bzw. Namenspatron des Mannes.
Quellen
- Bieger, Eckhard: Das Kirchenjahr. Die Feste. Bedeutung, Entstehung, Brauchtum; Leipzig 2014, 67.
- www.heiligenlexikon.de
- www.theology.de
- www.brauchtum.de
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